Was haben Döppes, Döppekooche, Kesselskooche, Kesselsknall oder Knüles gemeinsam? Sie alle meinen das gleiche Gericht, einen herzhaften übergroßen Kartoffelpuffer, der in einem großen Topf zubereitet wird und einfach nur köstlich schmeckt.
Wir Rheinländer lieben noch heute das ursprüngliche Arme-Leute-Essen! Früher wurde es als Ersatz für eine unerschwingliche Martinsgans zubereitet und immer noch gehört es in vielen Familien traditionell zum St. Martinsfest dazu.
Wenn ihr eure Gäste mal rheinisch überraschen wollt, hier das Rezept zum nachkochen:
- 2 kg fest kochende Kartoffeln
- 3 mittelgroße Zwiebeln
- 2 Eier
- 4 Mettenden
- 1 Packung Räucherspeck
- etwas Grieß oder Stärkemehl
- frisch geriebene Muskatnuss
- Salz und Pfeffer
Und so wird´s gemacht:
- Kartoffeln schälen und reiben, Zwiebeln schälen und würfeln und unter die Kartoffeln geben
- Mettenden längs halbieren und in Scheiben schneiden
- Räucherspeck klein würfeln
- Ist die Kartoffelmasse zu flüssig, ein bisschen Wasser abgießen und / oder mit Grieß oder Stärkemehl etwas binden
- Kartoffelmasse mit den Eiern, Wurststücken und Speckwürfel vermengen, mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat würzen
- Die Masse wird in einen gefetteten Bräter oder großen Topf gegeben
- Der Bräter kommt nun mit Deckel bei 200° Umluft für 2 Stunden in den Ofen
- In regelmäßigen Abständen mit einem Spießchen überprüfen wie gut der Kesselsknall gart
- 20 Minuten vor Ende den Deckel abnehmen und die Oberfläche leicht nachbräunen lassen
- Den Bräter aus dem Ofen nehmen und heiß servieren
Lasst es euch schmecken!!