Was gibt es schöneres, als bei Tatort und Rotwein auf der Couch das stressige Wochenende ausklingen zu lassen? Für BonnRegion kam das dieses Wochende nicht in Frage: wir machten uns auf zum Basecamp, wo erstmalig ein Supper Club stattfinden sollte. Und beim Essen lassen wir uns ja bekanntlich nicht lange bitten. Bereut haben wir es auf keinen Fall: es war lecker und die Gesellschaft sehr nett und lustig.
Was ist denn eigentlich ein Supper Club? Das Prinzip ist simpel und effizient: ein Gastgeber überlegt sich ein Menü und lädt Leute, die sich nicht kennen, dazu ein. Unsere Runde bestand aus 10 bunt gewürfelten Leuten (Foodblogger, Studenten, Basecamp-Mitarbeiter und Gäste des Basecamps).
In lockerer Runde gab es dann erstmal (sehr leckere) Starter (wusstet Ihr, dass man vom Radieschen auch die Blätter zu sehr leckerem, würzigen Pesto verarbeiten kann?) und Cassis-Sekt.
Dann führte uns Jacky vom Basecamp durch die Location: das Basecamp ist ja einfach einmalig in seiner Detailverliebtheit: witzig finde ich zum Beispiel die Idee, eine Übersicht über alle Camping-Optionen in Art und Weise eines Quartetts darzustellen – statt Hubraum dann eben Bettenanzahl usw. Die Location eignet sich auch super für Hochzeiten und andere Familienfeste – auch Kindern sollte es schwer fallen, sich dort zu langweilen.
Im Gastro-Bereich (der auch echt witzig dekoriert ist mit einer Mischung aus kleinteiliger German-Spießigkeit aus traditionellen Bierkrügen und großformatigen Transen-Fotoshoots) ging es dann los mit dem eigentlichen Supper: als Vorspeise gab es eine leckere Kürbissuppe, garniert mit einem Klecks Pesto und in Scheiben geschnittenen Semmelknödeln auf einem Spieß (statt Semmeln aber mit Brezeln, passend zum Oktoberfest).
Als Zwischengang gab es dann einen mediterranen Brotsalat, ebenfalls sehr lecker mit Kapern verfeinert.
Dann folgte das Hauptgericht: Zuchini Pasta. Der Nachtisch haute uns dann allesamt in ein glückseliges, überfülltes und definitiv Sofa-bereites Marshmallow-Koma: eine Mousse au Chocolat-Torte mit Beeren – sehr ansehnlich präsentiert mit Rankenmuster auf dem Tortenrücken (wie man das macht, wissen wir jetzt auch).
Uns hat es viel Spaß gemacht und das Basecamp ist einfach immer einen Besuch wert.